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Referenz CAM-0046
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Die Apollo-M MAX-Kamera von Player One Astronomy stellt einen großen Fortschritt im Bereich der Sonnen- und Planetenbilder dar. Diese monochrome Kamera wurde speziell für Beobachtungen bei Tag und Nacht entwickelt und verfügt über innovative Technologien, die den Anforderungen von Amateur- und Profiastronomen gerecht werden.
Das Apollo-M MAX verwendet einen 1,1 Zoll (17,5 mm Diagonale) großen monochromen Sony IMX432-Sensor mit 9 µm großen Pixeln. Diese außergewöhnliche Pixelgröße ermöglicht eine Full-Well-Kapazität von 100.000 Elektronen (100Ke), die viermal höher ist als die der Standard-Pregius-Sensoren der dritten Generation. Die Auflösung von 1,7 MP (1608 × 1104) bietet ein optimales Gleichgewicht zwischen Detailgenauigkeit und Aufnahmegeschwindigkeit.
Der Sensor nutzt die Pregius-Technologie der dritten Generation, zeichnet sich jedoch durch eine einzigartige Architektur aus, die für die Sonnenbildgebung geeignet ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pregius-Sensoren (4,5 µm und 25Ke) maximiert der IMX432 die Empfindlichkeit und den Dynamikumfang für helle Objekte wie die Sonne.
Im USB 3.0-Modus erreicht das Apollo-M MAX 126 Bilder pro Sekunde (FPS) bei nativer Auflösung mit 10-Bit-Codierung (RAW8) und 109 FPS bei 12-Bit-Codierung (RAW16). Diese Geschwindigkeit wird von einem 256 MB großen DDR3-Speicher unterstützt, wodurch Frameverluste reduziert werden und die Datenströme selbst an USB 2.0-Anschlüssen stabilisiert werden. Die Datenübertragung bleibt dank eines integrierten Caches und einer fortschrittlichen Verwaltung des Leserauschens flüssig.
Eine der größten Herausforderungen bei der Sonnenbildgebung ist das Auftreten von horizontalen Streifen (Banding) bei der Verwendung von Sensoren wie dem IMX174. Das Apollo-M MAX eliminiert dieses Problem durch seinen Global Shutter, der auch bei Mosaikbildung oder in der Region of Interest (ROI) bandfreie Bilder garantiert. Diese Eigenschaft ist entscheidend, um feine Details wie Photosphärengranula oder Chromosphärenprotuberanzen zu erfassen.
Der HCG-Modus (High Conversion Gain) wird automatisch aktiviert, wenn die Verstärkung 145 überschreitet, und senkt das Ausleserauschen auf 4,6 Elektronen, während die hohe Dynamik erhalten bleibt. Bei einer Verstärkung von 380 fällt das Rauschen auf 2,6 Elektronen, womit die Leistung des IMX174 übertroffen wird. Diese Flexibilität ermöglicht es, die Empfindlichkeit an die Beobachtungsbedingungen anzupassen, sei es im Weißlicht oder im H-alpha-Bereich.
Da die Kamera häufig bei Tageslicht arbeitet, leitet sie die Wärme über ein leitendes passives Kühlsystem (PCS) ab. Für eine präzise Steuerung hält das optionale aktive Kühlsystem (ACS) die Temperatur nur 7 °C über der Umgebungstemperatur und verhindert so eine Überhitzung auch bei längeren Sitzungen.
Mit einem Player One Photosphere 10 nm Filter enthüllt das Apollo-M MAX Details der Photosphäre, wie Sonnenflecken und Granulation. Ein bemerkenswertes Beispiel ist ein Bild, das mit einem SkyWatcher 150 APO-Teleskop aufgenommen wurde und dank des großen Pixels und der geringen Verzerrung eine außergewöhnliche Auflösung zeigt.
Gekoppelt mit einem Chromosphären-Quark-Filter fängt die Kamera Chromosphärenstrukturen und Protuberanzen ein. Tests mit einem Explore Scientific 127 APO und einem SW150APO+Quark haben gezeigt, dass sie Filamente und Eruptionen mit hohem Kontrast auflösen kann. Das Hinzufügen eines 1,25-Zoll-ERF-Filters schützt den Sensor und verbessert die Lebensdauer der Komponenten.
In Zusammenarbeit mit einem Calcium-K-Modul ermöglicht Apollo-M MAX die Untersuchung der unteren Chromosphärenschicht. Ein mit einem Lunt 152 aufgenommenes Bild veranschaulicht die Schärfe und den Detailreichtum bei dieser Wellenlänge.
Die integrierte Kippplatte korrigiert Newtonsche Ringe, die durch Interferenzen in Protuberanzteleskopen erzeugt werden. Diese Innovation beseitigt Artefakte, ohne die Feldkrümmung zu beeinträchtigen.
- ACS (Active Cooling System): Verbessert die Wärmestabilität für mehrstündige Sitzungen.
- Sonnenfilter: Baader AstroSolar oder Herschel Wedge für eine sichere Beobachtung (erforderlich, um Schäden zu vermeiden).
- Filterräder: Optimieren Sie den Wechsel der Wellenlänge, ohne die Kamera zu bewegen.
Der Apollo-M MAX übertrifft den IMX174 in vielerlei Hinsicht:
Astronomen betonen ihre Wirksamkeit :
Das Apollo-M MAX setzt einen neuen Standard in der Sonnenbildgebung, indem es Schnelligkeit, Empfindlichkeit und Robustheit kombiniert. Seine technischen Innovationen, wie der Global Shutter und der HCG-Modus, machen es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für anspruchsvolle Beobachter. Ob bei der Untersuchung der Photosphäre, von Protuberanzen oder Eruptionen - diese Kamera bietet eine Vielseitigkeit und Bildqualität, die in ihrer Klasse ihresgleichen sucht.