Player One Uranus-M (IMX585) - meine "Do-it-all"-Monokamera für Planetary, EAA und Lucky Imaging
Die Uranus-M ist die monochrome Version, die auf dem Sony IMX585-Sensor im 1/1.2″-Format basiert. Es ist eine seltene Kombi: moderner, hochempfindlicher STARVIS-2-Sensor, 8,3 MP Nutzfläche (3856×2180), 2,9 µm große Pixel, sehr tiefe Ladungssenke (~47 ke-) und vor allem ein dark absolut sauber (null Amp-Glow). In der Praxis: Es ist flüssig für Planetenaufnahmen mit hoher Bildrate, furchteinflößend bei EAA und überraschend gut für schnelles Deep-Sky-Lucky Imaging.
Warum ich sie empfehle
- Empfindlichkeit + Dynamik : STARVIS 2 in back-illuminated, 47 ke- Schacht und Peak EQ um ~91 %, um Ihre schmalen Filter voll auszunutzen.
- Kein Amp-Glow : sauberer Himmelshintergrund, einfachere Stapeln und kürzere Behandlungen.
- Hohe Kadenz : bis zu ~47 FPS bei voller Auflösung (RAW8), und viel mehr bei ROI, um Turbulenzen einzufrieren.
- DDR3-Puffer 256 MB : Stabile Übertragungen, weniger verlorene Bilder, bei Bedarf sogar über USB 2.0.
- Sorgfältige mechanische Kontrolle : Tiltplatte der 2ᵉ Generation (vorne/hinten) zur Abrundung der Sterne auf dem Feld und integrierter Tarnschaum gegen seitliches Auslaufen.
- Intelligentes Wärmemanagement : Körper mit passiver Kühlung (PCS) und der Möglichkeit, ACS (aktive Luftkühlung) hinzuzufügen, um die Temperatur bei langen Sitzungen zu stabilisieren.
- Integrierte Sicherheit Überspannungsschutz: Überspannungs-/Überstromschutz, um die Kamera und den Rest des Setups zu schonen.
(Konkrete) Nutzungsszenarien
- Planetarisch/hochauflösend : Enges ROI auf Jupiter/Saturn/Mond, Bildrate >100 FPS bei 2560×1440 und weit darüber hinaus bei kleinerem ROI.
- EAA : Live-Stacking von kurzen Belichtungen, sauberer Hintergrund ohne Amp-Glow, feine Sterne dank 2,9 µm Pixel.
- Lucky imaging deep sky : 1-10 s lange Belichtungsreihen von Kugelsternhaufen, hellen NPs und kompakten Galaxien.
- Solar/Hα (mit entsprechender Filterung) : Hohe Empfindlichkeit, die bei hohen Durchsatzraten und kontrastreichen Protuberanzen nützlich ist.
Was es an der Behandlung ändert
- Weniger Zeitaufwand für die Korrektur von Gradienten und Amp-Glow-Artefakten; "sauberere" Stacks schon bei der Ausgabe aus der Vorverarbeitung.
- Mehr Spielraum, um den stretch dank der hohen Ladungssenke und des sehr geringen Leserauschens (bis zu ~0,7 e-).
- Die Tiltplatte reduziert die wahrgenommene Feldkrümmung: Sterne, die mit schnellen Optiken besser in den Ecken gehalten werden.
Schlüsselmerkmale
| Parameter |
Wert |
| Sensor |
Sony IMX585, 1/1.2″, Mono, BSI STARVIS 2 |
| Auflösung |
8.3 MP - 3856 × 2180 |
| Pixelgröße |
2.9 µm |
| Diagonale |
12.85 mm (Bereich 11.2 × 6.3 mm) |
| Ladeschächte |
~47 ke- |
| EQ (Spitze) |
≈ 91 % |
| Rauschen beim Lesen |
~6.5 → 0.7 e- (je nach Gewinn, HCG bei ~210) |
| Verschluss |
Rolling Shutter |
| ADC |
12 Bit (RAW8/RAW16-Ausgaben in der Software) |
| Max. Bildrate (volle Auflösung) |
≈ 47 FPS (RAW8, USB 3.0) |
| Quick Windowing (Beispiele) |
3840×2160 ~47 FPS - 2560×1440 ~105 FPS - 1920×1080 ~187 FPS - 1280×720 ~286 FPS - 640×480 ~418 FPS |
| Schnittstelle |
USB 3.0 (kompatibel mit USB 2.0) |
| Anpassung |
Nase 1.25″ / Gewinde M42×0.75 (T2) |
| Mechanischer Backfokus |
~12.5 mm |
| Schutzfenster |
D32×2 mm, mehrschichtig AR Plus |
| Durchmesser / Gewicht |
Ø 66 mm / ~160 g |
| Ausstellungen |
~32 µs bis 2000 s |
| Buffers & protections |
DDR3 256 MB, eingebaute OVP/OCP |
Empfohlenes Zubehör (nach meiner Erfahrung)
- ACS - Active Cooling System Luftkühlungsmodul, das dem PCS hinzugefügt wird, um die Temperatur zu stabilisieren (nützlich bei Solar, EAA oder lucky imaging deep sky).
- Filter 1.25″ / 31 mm unmontiert : Das feine 2,9 µm-Sampling wertet qualitativ hochwertige SHO/LRGB-Schmalfilter auf.
- Kompaktes Filterrad/-schublade : schnelles Umschalten L/Ha/OIII/SII auf planetarisch HR lunar und NP.
- Schnelle SSD : um die Bitraten bei RAW-Aufnahmen mit hoher Bildrate zu halten.
Softwarekompatibilität & Treiber
Treiber und Software werden von Player One bereitgestellt; die Kamera funktioniert mit gängigen Capture-Suiten über dedizierte Treiber (siehe Seite "Drivers & Software"). Installieren Sie vor der ersten Verwendung immer die neuesten Versionen.
Tipps für den Start
- Aktivieren Sie den HCG-Modus (~gain 210), um das Wiedergaberauschen zu minimieren und gleichzeitig eine nutzbare Dynamik beizubehalten.
- Verwenden Sie ROIs, die an die scheinbare Größe des Ziels angepasst sind: kleiner = schneller = mehr "scharfe" Bilder zum Sortieren.
- Auf Stativ/leichter Montierung behalten Sie den kompakten optischen Zug bei: 1,25″ Nase, kurze Filterschublade und dünne Ringe, um nahe an den 12,5 mm Backfocus zu bleiben.
- Vermeiden Sie bei EAA die Sättigung: Senke von 47 ke- = Spielraum, aber behalten Sie ein ausgeglichenes Histogramm für Farben/Kontraste, die dem Live-Stack.
Was geliefert wird (typisch)
- Uranus-M-Kamera (IMX585) Mono
- USB 3.0-Kabel
- Übliche Verschlüsse & Adapter (1.25″ / T2)
- Dokumentation (Links zu Treibern & Handbüchern)
In zwei Worten
Wenn Sie nach einer modernen, schnellen, empfindlichen und nicht-glühenden Monokamera suchen, dann ist die Uranus-M genau das Richtige für Sie. Sie vereinfacht das Leben bei der Bearbeitung, hält beeindruckende Bildraten und bietet eine seltene Flexibilität: Planetarismus pur, komfortable EAA und Lucky Imaging Deep Sky - und das alles mit der gleichen Kamera. Das ist genau die Art von Produkt, die ich gerne anbiete: leistungsstark, konsistent und für echte Nächte gedacht.